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Mechelgrün

 
Mechelgrün B96 Richtung Plauen

Mechelgrün, seit 1995 Ortsteil von Neuensalz
(1934 schlossen sich die beiden, schon durch geschichtliche Entwicklung eng verbundenen Gemeinden Mechelgrün und Zschockau zur Gemeinde Mechelgrün zusammen)

Mechelgrün liegt mit seiner 775 ha großen ehemaligen Block- und Gutsblockflur vorwiegend im Bereich des inneren und äußeren Kontakthofes des Bergener Granitgebietes; den äußeren durchneidet der Rabenbach. Der Höchste Punkt der Gemarkung mit 548 m ü. NN liegt im Kohlholz. 1,5 km südöstlich des Wasserschlosses, der tiefste am Rabenbach mit
400 m ü. NN. Die älteste Siedlung nimmt ihren Platz in der über 200 m breiten Aue des Rabenbaches und ihrer unmittelbaren Umgebung ein. Die Kirche Theuma erhielt seit 1267 jährlich 41/2 Scheffel Roggen aus Mechtildegrune. Die Urkunde gibt keine Auskunft darüber, ob in diesem Jahr in Mechelgrün bereits ein Rittersitz bestanden hat. Erst 1296 tritt ein Johannes Rabe de Methhildegrüne als Zeuge auf. Noch um 1840 umgab der heute zu einem großen Teil zugeschüttete Wolteich das stark verfallene Wasserschloss.

Die Errichtung des Wasserschlosses Mechelgrün erfolgte in mehreren Bauphasen. Einem Turmbau- wohl um 1200 – folgte bald ein Ausbau. Ein Wassergraben umgab die Anlage. Markant waren die Änderungen des 17. Jahrhunderts. 1670 zerstörte ein Brand die Gebäude der alten Wasserburg bis auf die Grundmauern. Zum Teil auf alten Fundamenten errichteten die Tetttaus daraufhin eine dreigeschossige Schlossanlage mit Walmdach. In der Mitte des 19. Jahrhunderts erfuhr die nördliche Schlosshälfte eine weitere Umgestaltung, bei der zwei Rundtürme beseitigt und der Wassergraben teilweise verfüllt wurde. Den oberen Teil des Wasserschlosses bewohnten nach 1946 Familien des Dorfes – Ortsansässige und Flüchtlingsfamilien. Ende der 60er Jahre musste das Schloss wegen Einsturzgefahr geräumt werden. Da sich zu DDR-Zeiten niemand für die Erhaltung zuständig fühlte, verfiel es leider zur heutigen Ruine.

Unmittelbar nordöstlich von Mechelgrün markierten 2 weithin sichtbare, begrünte Spitzkegelhalden die Landstufe des Theumaer Kontakthofes, die hier mit abnehmender Meereshöhe nach NO umbiegt. Die Doppelhalde steht seit 1979 als technisches Denkmal unter Schutz. Die beiden Spitzkegelhalden gelten als die einzigen ihrer Art in Europa, die systematisch bepflanzt worden sind.

Aktuelle Einwohnerzahl Stand Januar 2016: 672


 
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